Monomer

C-Hub Reihe #4: Monomer – einzigartiger Schmuck aus dem 3-D Drucker

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Diamonds are a girl’s best friend. Wir alle lieben Schmuck –  nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer. Schmuck ist Verzierung und Statement, Kulturgut und Kommunikationsmittel. Vor allem günstigeren Modeschmuck können wir jederzeit und nahezu überall kaufen. Doch übrig bleiben davon meist Verfärbungen, Hautausschläge oder zerbrochene Teile. Es wurde daher schleunigst Zeit für eine Schmuck-Innovation, und die kommt selbstverständlich aus Mannheim.

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Genauer gesagt kommt sie aus der Kreativschmiede von monomer im C-Hub. Das Unternehmen stellt einzigartigen Schmuck aus dem 3-D Drucker her und ist somit ein wunderbarer Ausgleich zur Massenware Schmuck. Ja, ihr habt richtig gehört: aus dem 3-D Drucker. Was ein bisschen nach Science Fiction klingt, ist nichts anderes als eine Mischung aus faszinierender Handwerkskunst und computerbasierter Technik.

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Das kreative Hirn hinter dieser genialen Idee ist Thomas Mrokon, der eigentlich Architekt ist. Da man als Architekt heute viel mehr Zeit mit dem Computer als mit Schaufel und Spaten verbringt, kennt sich Thomas perfekt damit aus, Objekte am Computer zu entwerfen. Wie es das Schicksal so wollte, hatte er mit der Goldschmiedin Antje Bott zu tun und plötzlich war die Idee für monomer geboren. Um alle Unverständlichkeiten vorweg zu nehmen: monomer hat nichts mit „Monnemer“ zu tun, auch wenn das natürlich nahe läge. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet Einzelstück.

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Am Computer können Thomas und sein Team vollkommen neue Formen und Strukturen entwerfen, die so in der klassischen Goldschmiedekunst nicht möglich wären. Genau das ist es, was monomer Schmuck so besonders macht. Die Schmuckstücke haben eine ganz eigene Optik und somit auch einen hohen Wiedererkennungswert. Die klassischen Materialien wie Gold, Silber und Platin bleiben natürlich auch bei monomer erhalten, jedoch unterscheidet sich der Schmuck vor allem von der Struktur und des Gewichts.

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Monomer hat inzwischen zwei Kollektionen für Damen und Herren, die Ohrringe, Kettenanhänger, Armreife und Ringe umfasst. Von zierlichen Armreifen mit feinen Lochstrukturen, kleinen und großen Creolen mit gewebeartigen Strukturen bis zu auffälligen Ringen mit kettenartigen oder netzartigen Strukturen ist alles dabei. 

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Was mich jedoch am meisten verwundert, ist die Leichtigkeit des Schmucks. Selbst ein schwerer Goldring wiegt fast nichts, was den Tragekomfort um einiges verbessert. Jedes Stück ist außerdem wirklich einzigartig, in den Kollektionen gibt es viele verschiedene Größen, Materialien und Strukturen zu entdecken. Für ihre Kreativität und Innovation wurden monomer letztes Jahr mit dem Mannheimer Existenzgründerpreis belohnt. Die Herren ruhen sich jedoch nicht auf ihrem Erfolg aus, sondern schmieden weiterhin fleißig spannende Pläne.

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Was in Zukunft für monomer geplant ist, was ihre Firmenphilosophie ist und warum sie sich im C-Hub wohl fühlen, haben uns Thomas, Meiko und Markus in einem sehr sympathischen Interview verraten.

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Monomer steht für Einzelstück. Was wollt Ihr mit diesem Namen transportieren. Was ist Eure Firmenphilosophie?

Thomas: Es ist die ursprüngliche Idee von Schmuck. Früher hat man Schmuck nicht massenhaft produziert, sondern für jemanden herstellen lassen, um seine Persönlichkeit zu unterstreichen. Wir haben die Philosophie, jedes Schmuckstück für unseren Kunden einzeln fertigen zu lassen und es so zu einem individuellen, hochwertigen und persönlichen Einzelstück zu machen.

Seit wann gibt es monomer?

Thomas: Die Idee gibt es seit 2010. Es war zuerst ein Hobby neben meinem Beruf als Architekt. Irgendwann habe ich mich dann für den Schmuck entschieden, da monomer so viel Zeit in Anspruch genommen hat, dass ich es nicht mehr nebenbei machen konnte. Bisher habe ich diese Entscheidung auch nicht bereut.

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, Schmuck aus dem 3-D Drucker herzustellen?

Thomas: Bereits 2005 bin ich in Kontakt mit einer Goldschmiedin gekommen. Sie hat damals Unterstützung für Ihre Diplomarbeit gesucht. Sie wollte im Rahmen ihrer Arbeit bereits diese neue Technologie einsetzen. Es ist einfach faszinierend, etwas am Computer zu kreieren, was es in der Realität noch gar nicht gibt und es dann von einer Maschine herstellen zu lassen.

Mit wem arbeitet ihr für den 3D Druck zusammen?

Thomas: Wir arbeiten mit einer Manufaktur in Pforzheim zusammen, weil wir uns dazu entschieden haben, ein Produkt Made in Germany zu machen.

Was war für Euch das schwierigste dabei, ein Unternehmen zu gründen?

Thomas: Es war die Frage: mache ich monomer in Vollzeit oder bleibe ich in meinem Beruf als Architekt? Entscheidend hierbei war dann, dass der Mannheimer Beteiligungsfonds uns unterstützt hat, weil sie das Projekt spannend fanden. Diese Chance wollte Ich nutzen und habe mich komplett auf monomer konzentriert.

Was ist in Zukunft für monomer geplant?

Thomas: Wir planen aktuell eine Herrenkollektion mit maskulinen Mustern, die wir dieses Jahr noch auf den Markt bringen werden. Spannend finden wir auch das Thema Trauringe, weil man dabei ganz besonders großen Wert auf Individualität legt. Diesen Bereich werden wir ebenfalls ausbauen.

Welchen Bezug habt Ihr zu Mannheim?

Thomas: Ich komme eigentlich aus Frankfurt. Seit der Firmengründung in Mannheim entwickelt sich in den letzten Jahren eine spannende Beziehung zu dieser Stadt.

Markus: Ich bin im Juli letzten Jahres erst eingestiegen und baue den Vertrieb aus. Im Gegensatz zu Thomas komme ich hier aus der Region und wohne aktuell in Brühl. Ich finde Mannheim als Quadratestadt bietet Einiges, insbesondere auf den zweiten Blick. Mannheim ist außerdem eine dynamische Stadt, die immer in Bewegung ist und auch kulturell sehr viel bietet.

Fühlt Ihr Euch wohl im C-Hub? Was gefällt Euch besonders gut?

Meiko: Was mir sehr gut gefällt ist die Atmosphäre. Es ist durch die Architektur hell und gleichzeitig auch kreativ. Der Jungbusch ist eine spannende Gegend und wir profitieren natürlich auch von unseren Nachbarn, da man sich immer mal wieder gegenseitig hilft. Das ist super!

Markus: Ich finde die Standortwahl sehr gut: bei Rhein und Neckar am Wasser gelegen und gleichzeitig befinden wir uns in einem kreativen Umfeld. Es werden außerdem immer wieder gemeinsame Projekte geplant.

Thomas: Ich kann das alles nur unterstreichen. Der Austausch mit den Nachbarn ist sehr vielfältig. Mich als Architekt freut es natürlich auch in solch einem schönen Bürogebäude arbeiten zu dürfen.

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Fotos: Sarina Kullmann (http://www.vergissmeinnicht-fotografie.de/)

Besucht die Homepage (mit Onlineshop):
https://monomer.com/
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Hafenstraße 25-27
68159 Mannheim
Tel.: 0621-59234026
Email: info@monomer.com

Straßenbahnen: 2, 6
Haltestelle: Dalbergstraße oder Rheinstraße
Bus: 60
Haltestelle: Teufelsbrücke

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